Willkommen in der Sektion Sportmedizin

Wir arbeiten eng mit Sportphysiotherapeuten*therapeutinnen sowie niedergelassenen Ärzten*Ärztinnen unterschiedlicher Fachbereiche (Kinderkardiologie, Neurologie, Radiologie, Chirurgie usw.) zusammen. Eine rasche Diagnostik und die Einleitung einer adäquaten, zeitnahen Therapie sind damit gewährleistet. Dies sind die besten Voraussetzungen, damit Sportlerinnen und Sportler schnellstmöglich auf ihr sportliches Niveau zurückkehren können.

„Ab wann darf ich wieder Sport machen?“ - das ist die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage nach Verletzungen und bei Überlastungsbeschwerden.
Wir behandeln Profisportler*innen mit akuten Verletzungen, Erkrankungen und Funktionsstörungen von Kopf bis Fuß. Knochenbrüche, Luxationen, Band- und Muskelverletzungen, Überlastungssyndrome werden zeitnah diagnostiziert und behandelt, um den*die Sportler*in möglichst schnell wieder „fit zu bekommen“.
Neben der konservativen Therapie, zum Beispiel meist bei Außenbandverletzungen am Sprunggelenk möglich, sind bei bestimmten Verletzungen vor allem bei aktiven Sportler*innen operative Verfahren notwendig. Hierzu zählen beispielsweise Kreuzbandersatzplastiken, Meniskusrekonstruktionen, Knochenbrüche, Schulterluxationen, aber auch seltener akute Wirbelsäulenverletzungen u.v.m. Die Sportmedizin des HEH zeichnet dabei die enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der spezialisierten Sektionen Unfallchirurgie, Wirbelsäulenorthopädie, Kinderorthopädie und dem Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie aus.

In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik des HEH (Prof.  Dr. med.Frank Schmitz) behandeln wir im Rahmen unserer Kooperationen im Sportbereich kardiologische und internistische Krankheitsbilder. Dies beinhaltet Funktions- und Leistungsdiagnostiken sowie die Beratung zu Ernährung und die Ausübung von Sportarten bei internistischen Erkrankungen, z.B. bei koronarer Herzkrankheit oder Diabetes mellitus.

Hierzu gehören die Analyse von Trainingsplänen und das Ziehen von möglichen Rückschlüssen bzgl. Verletzungsursachen und Überlastungsschäden. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir individuelle Lösungen, damit Sie schnell wieder fit und leistungsfähig sind.

Für Sportler*innen bieten wir, wie auch für die Spieler*innen der Eintracht Braunschweig, der New Yorker LIONS sowie der Basketball-Löwen, medizinische Sporttauglichkeitsuntersuchungen an. Dabei werden neben Anamnesegespräch, körperlicher sportmedizinischer Untersuchung, Ruhe- und Belastungs-EKG auch Laboruntersuchungen und ggf. weitere Leistungsdiagnostik durchgeführt.

Nach einer Verletzung des Bewegungsapparates stellt sich für den*die Sportler*in als erstes die Frage nach einer Rückkehr zum Sport. Nach individueller klinischer Untersuchung und Durchführung von funktionellen Tests erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Nachbehandlungskonzept und begleiten Sie bis zur Wiedereingliederung in den Leistungssport.

Bezogen auf den Bewegungsapparat können bestimmte Funktionsstörungen und Bewegungsmuster prädisponierend für eine erhöhte Verletzungsanfälligkeit sein. Diese werden in eingehenden Untersuchungen erfasst und können dann gezielt behandelt werden, um Verletzungsrisiken zu mindern. Gleiches gilt für internistische Erkrankungen.

Unser Blut enthält in gewisser Konzentration Wundheilungsfaktoren, durch die die natürliche Selbstheilung von Gewebe gefördert wird. Bereits kurz nach einer Verletzung werden die in unserem Blutplasma und den Thrombozyten vorhandenen Signalsubstanzen aktiviert und setzen einen komplexen biologischen Prozess in Gang -  die in unserem Blut vorhandenen Wachstumsfaktoren regen die Regeneration der Zellen an, führen zu einer gesteigerten Produktion von Kollagen und reduzieren Gewebsentzündungen. Genau dieses Prinzip der körpereigenen Heilung ohne Medikamente oder Operation macht sich die ACP-Therapie zu eigen: Mit Hilfe von Autologem Conditionierten Plasma (ACP) – der sogenannten Eigenblutbehandlung - können Heilungsprozesse unterstützt werden.
Auch bei Patienten*Patientinnen, die bis zu einem gewissen Grad an Arthrose leiden, ist eine symptomlindernde Wirkung (Reduktion der schmerzenden Synovialitis) wissenschaftlich belegt. Eine gute Schmerzreduktion konnte dabei insbesondere bei der Kombination mit Hyaluronsäure nachgewiesen werden.

Ist die ACP-Therapie mit Kosten verbunden?
Viele private Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Eigenblutbehandlung, sofern naturmedizinische Behandlungsverfahren Leistungsbestandteil des Vertrages sind. Dieses sollten Sie jedoch im Vorfeld mit Ihrer Krankenkasse abklären.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel nicht die Kosten für diese individuelle Gesundheitsleistung, so dass wir diese persönlich mit Ihnen nach der Gebührenordnung für Ärzte abrechnen. Gerne informieren wir Sie darüber ausführlich.

Sportler*innen, die wir im Rahmen unserer Kooperationen oder in der Sprechstunde betreuen, stellen uns oft Fragen zur Ernährung insbesondere bei bestimmten Sportarten, zur Leistungsoptimierung oder unterstützend bei Verletzungen sowie zur Gewichtsreduktion. Dabei kommt es auf individuelle Empfehlung zur Ernährung an.
Auch Empfehlungen im Zusammenhang mit internistischen Erkrankungen wie Diabetes, Gicht und anderen können auf Wunsch erfolgen.