skip_navigation

Was bedeutet EPZmax?

Deutschlandweit werden jährlich über 400.000 künstliche Hüft- oder Kniegelenke eingesetzt - Tendenz steigend, denn mit wachsender Lebenserwartung nimmt auch die Zahl an Arthrosepatienten*-patientinnen zu. Auch wenn die Qualität insgesamt als sehr hoch eingestuft werden kann, schwankt die medizinische Versorgungsqualität zwischen einzelnen Kliniken stark und demzufolge auch das Ergebnis der Gelenkersatzoperation.

Bei einem zertifizierten Endoprothetikzentrum handelt es sich um eine medizinische Einrichtung, die im Rahmen eines fest definierten Prozesses alle Anforderungen für die Durchführung von endoprothetischen Eingriffen, d.h. Operationen zur Implantation von künstlichen Gelenken, erfüllt. Ziel ist die Sicherung der Behandlungsqualität durch festgelegte Behandlungsabläufe und transparente Prozesse bei Erstimplantationen von Hüft- und Kniegelenken sowie beim Austausch von künstlichen Gelenken.

Kliniken, die sich erfolgreich zertifizieren lassen wollen, müssen eine Vielzahl von Kriterien, insbesondere im Bereich der Prozesse und der Strukturen, erfüllen. So muss ein interdisziplinäres Team vorhanden sein, das vor, während und nach der Operation eng zusammenarbeitet, um eine bestmögliche Betreuung und Gesundung des*der Patienten*Patientin zu ermöglichen. Sämtliche Abläufe in der Behandlung, vom Erstkontakt bis zur Nachsorge, müssen klar geregelt, dokumentiert und transparent sein. Jährliche unabhängige Überprüfungen sorgen dafür, dass die Qualitätsanforderungen sichergestellt und ständig verbessert werden. Endoprothetikzentren müssen gewährleisten, dass jeder Hauptoperateur*-operateurin mindestens 50 endoprothetische Operationen im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes vornimmt. Das Angebot an Kunstgelenken muss alle Schwierigkeitsgrade abdecken. Darüber hinaus sind alle Mitarbeitenden verpflichtet, sich regelmäßig in Aus-, Weiter- und Fortbildungen auf dem Gebiet des künstlichen Gelenkersatzes weiter zu entwickeln.


Ihre Gesundheit in besten Händen