Stabsstellen der Pflegedirektion
Der Pflegedirektion der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital sind fünf Stabsstellen - Stabsstelle Delir-/Demenzbeauftragte, Stabsstelle Pflegemarketing, Mitarbeitendenintegration und -bindung, Stabstelle Qualitätsmanagementbeauftragte in der Pflege und Funktionsdienst, Stabstelle Pflegedokumentation/ IT-Beauftragte und Stabsstelle Pain Nurse - zugeordnet, die sich auf dieser Seite vorstellen.
Stabsstelle Delir-/Demenzbeauftragte
Dörte Frank-Öznalcilar
0531.699-3015
d.frank-oeznalcilar @heh-bs.de
Das Konzept zur Prävention postoperatives Delir ist für unser Haus in interdisziplinärer Zusammenarbeit und in Kooperation mit der AOK Niedersachsen entstanden.
Hierbei spielt die Delir-Erkennung vor der Operation und die Biografie-Arbeit in Einbeziehung der An- und Zugehörigen eine zentrale Rolle. Das Konzept richtet die Maßnahmen darauf aus, ein potenzielles Delir zu erkennen und bestenfalls zu verhindern.
Meine Stelle ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Einmal in der Betreuung und Begleitung von delirgefährdeten Patienten*Patientinnen vor und nach einer Operation.
Zum anderen bin ich als Demenzbeauftragte Ansprechpartnerin bei Fragen zum Thema Demenz und kann als freigestellte Demenzbeauftragte eine Vermittlerfunktion für Patienten*Patientinnen, An-und Zugehörige und dem Behandlungsteam einnehmen.
Seit dem 1. Juli 2023 ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass jedes Krankenhaus in Niedersachen eine*n Demenzbeauftragte*n berufen muss. Aufgrund der vielfältigen Symptome und Beeinträchtigungen bedeutet ein Krankenhausaufenthalt für die Menschen mit einer Demenz eine enorme zusätzliche Belastung. Ich möchte zukünftig Mitarbeitende in Schulungen Fachwissen rund um das Thema Demenz und Delir vermitteln, damit die Sensibilität für das Krankheitsbild Demenz im HEH erhöht werden kann.“
Stabsstelle Pflegemarketing, Mitarbeitendenintegration und -bindung
Annika Heß
0531.699-3014
a.hess @heh-bs.de
„Die Stabsstelle Pflegemarketing, Mitarbeitendenintegration und –bindung beinhaltet den Ausbau und die Weiterentwicklung des Onboarding-Prozesses für neue Mitarbeitende, Auszubildende sowie Langzeitpraktikanten. Beim Onboarding-Prozess geht es darum, die neuen Kollegen*Kolleginnen an ihrem ersten Tag sowie der darauffolgenden Zeit zu begleiten und ihnen den Start in unser Unternehmen so angenehm wie möglich zu gestalten. Natürlich gilt dies auch für das bereits bestehende Personal, denn dies ist der Kern unseres Unternehmens, welcher bestmöglich erhalten bleiben soll.
Zusätzlich hierzu findet auch die Planung ausbildungsbezogener Projekte in dieser Stelle ihren Platz.
Um jedoch erst einmal Auszubildende und neue Pflegekräfte zu generieren, ist es wichtig, an Berufs- und Ausbildungsmessen präsent zu sein und den Auftritt im Vorfeld zu planen und zu organisieren. Ebenfalls immer wichtiger wird das Thema Social-Media sowie der Internetauftritt eines Unternehmens allgemein. Auch die Social-Media-Kanäle werden für den Pflege- und Ausbildungsbereich durch mich bespielt.“
Stabsstelle Qualitätsbeauftragte in der Pflege und im Funktionsdienst
Heike Klaus
0531.699-3011
h.klaus @heh-bs.de
„Dank unserer jahrelangen Zertifizierungserfahrungen ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems als positiv zu betrachten, sodass eine deutliche Professionalisierung im Bereich des Qualitätsmanagements festzustellen ist. Qualität der Pflege ist für uns ein Selbstverständnis und hat in der täglichen pflegerischen Versorgung eine hohe Relevanz. Wir betrachten das Qualitätsmanagementsystem als einen Prozess und konnten aufgrund unserer umfangreichen Erfahrungen feststellen, dass Qualität nicht eben mal so nebenbei geht.
Deshalb steht die Patientensicherheit für uns an erster Stelle. Wir leisten eine qualitativ hochwertige und gute Pflege, trotz immer anspruchsvoller und komplexer werdender Behandlungsprozesse. Für unsere tägliche Arbeit und besonders meine Stelle ist die Analyse der Qualität und darüberhinausgehend die Verbesserung bzw. die weitere Entwicklung der Qualität sowie die Sicherung von bereits erreichter Qualität maßgebend. Daher hat für uns und meine Arbeit das Qualitätsmanagement, die Qualitätssicherung, die Qualitätsentwicklung und die Qualitätsverbesserung einen besonderen Stellenwert. Unsere Intention besteht darin, die fortwährende Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit, den eigenen Ansprüchen an die Pflege und den festgelegten sowie den zu erreichenden Qualitätszielen mitzuverfolgen, mitzugestalten, um diese gemeinsam zu erreichen.“
Stabsstelle Pflegedokumentation/ IT-Beauftragte
Bianca Chmielecki
0531.699-1726
b.chmielecki @heh-bs.de
„Zu meinen Aufgaben gehört die Unterstützung der Pflegedirektion bei der Einführung und Umsetzung von Modulen der digitalen Patientenakte. Ich erarbeite und überprüfe Inhalte und schule die Mitarbeitenden im Pflegedienst. Hierzu arbeite ich kooperativ mit allen am Dokumentationsprozess beteiligen Berufsgruppen zusammen.
Dazu gehört auch die Überprüfung und Unterstützung zur Sicherstellung der Qualität der Pflegedokumentation und die Umsetzung des Pflegeprozesses. Dafür stehe ich dem Pflegepersonal beratend zur Seite, um sie bei der Optimierung der Pflegedokumentation zu unterstützen. Neue und eingeführte Dokumente werden regelhaft durch mich reflektiert und bei Bedarf überarbeitet.
Ich organisiere und leite die Projektgruppensitzungen der IT-Beauftragten der Pflege und der Standard AG. In der Standard-AG werden die Experten- und Pflegestandards zur Patientenversorgung überprüft und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.
Zur Qualitätssicherung arbeite ich in einigen Bereichen mit unserer Organisationsentwicklung des HEH zusammen und überprüfe Dokumente der pflegerischen Patientenversorgung auf Vollständigkeit als vorbereitende Maßnahmen für die Statistikerstellung.“
Stabsstelle Pain Nurse
Maureen Preer
0531.699-3028
m.preer @heh-bs.de
Schmerz ist per Definition der International Association for the Study of Pain, kurz IASP, ein "unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis (…), welches oft mit Ängsten und anderen negativen Emotionen verbunden ist, besonders belastend für Menschen, die sich im Krankenhaus befinden" (aktualisiert 2020).
Für die optimale pflegerische Versorgung in Bezug auf das Gebiet Schmerzen bin ich eine ausgebildete Pflegefachkraft für die postoperative Phase im HEH und kann bei Bedarf mit in die Behandlung hinzugezogen werden und berate vor Ort Patienten*Patientinnen zum Schmerzmanagement, beurteile den Schmerzverlauf und entscheide mit dem Pflegepersonal auf den Stationen über geeignete Interventionen.
Ziel ist die Umsetzung des Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege (Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege - DNQP) und die regelhafte Evaluation der durchgeführten Behandlung zur kontinuierlichen Anpassung der internen Richtlinien nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Zusammenarbeit mit der Standard AG für eine bestmögliche ganzheitliche Behandlung und um die Chronifizierung von Schmerzen zu vermeiden.