skip_navigation

Welche Risiken gibt es?

Bislang sind die Ursachen für die Entstehung von Darmkrebs noch nicht eindeutig geklärt. Verschiedene Faktoren können jedoch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöhen.

Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Dies hängt damit zusammen, dass im Alter der menschliche Organismus immer anfälliger wird für genetische Zelldefekte, die der Körper nicht mehr so leicht reparieren kann.

Ungünstige Lebensgewohnheiten wie eine ungesunde Ernährungsweise, erhöhter Nikotin- oder Alkoholkonsum, Übergewicht oder Bewegungsmangel fördern das Auftreten bösartiger Darmerkrankungen. Zu empfehlen ist daher eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen, Gemüse, Obst und Fisch, der Verzehr von Fleischwaren, insbesondere „rotem“ Fleisch durch den hohen Eisengehalt, sowie eine ausreichende Bewegung.

Gibt es in Ihrer Familie bereits Darmkrebs oder andere Krebsarten, wie z.B. Brustkrebs oder Gebärmutterkrebs, oder wurden bei Ihnen selbst oder direkten Verwandten Darmpolypen festgestellt, besteht ein erhöhtes familiäres Risiko für Darmkrebs. Wenn Sie ein solches Risiko tragen, sollten Sie früher als andere Menschen zur Darmkrebsvorsorge. Zu dem Leistungsspektrums unseres Darmkrebszentrums am HEH zählt die genetische Beratung, die Sie und Ihre Familienangehörigen in Anspruch nehmen können.

Auch bei Vorliegen chronisch entzündlicher Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn kann ein erhöhtes Darmkrebsrisiko bestehen

Darmkrebs ist eine schleichende, stille Krankheit, die sich über Jahre hinweg unbemerkt entwickeln kann. Auch zu Beginn der Erkrankung sind die Beschwerden oft so diffus, dass es sich auch um andere harmlose Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes handeln kann. Nehmen Sie daher unbedingt die angebotenen kostenlosen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen wahr, denn so ist die Heilungschance am größten.

 

Bei folgenden Anzeichen sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen:

 

- Blutbeimengungen im Stuhl

- plötzlicher Durchfall oder Verstopfung, auch wechselnd

- wiederkehrende krampfartige Bauchschmerzen

- häufiger Stuhldrang, häufig ohne Entleerung

- Müdigkeit, Leistungsabfall, Abgeschlagenheit

- Gewichtsverlust

- Appetitlosigkeit, Völlegefühl

- blasse Gesichtsfarbe, Blutarmut


Ihre Gesundheit in besten Händen