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Ermächtigungen zur Weiterbildung

Anästhesiologie 
Prof. Dr. med. Christoph Wiese, MHBA
48 Monate, davon 12 Monate Intensivmedizin

Spezielle Schmerzmedizin in dem Gebiet Anästhesiologie
Prof. Dr. med. Christoph Wiese, MHBA
12 Monate

Röntgendiagnostik des Thorax
Prof. Dr. med. Christoph Wiese, MHBA / Dr. med. Michael Kurpitz (gemeinsam)

Röntgendiagnostik in einem sonstigen begrenzten Anwendungsbereich
Dr. med. Michael Kurpitz

Ablauf der Weiterbildung

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Herzogin Elisabeth Hospitals in Braunschweig versorgt die Patienten*Patientinnen der operativen Abteilungen Orthopädie (inkl. Wirbelsäulen- und Kinderorthopädie sowie Unfallchirurgie, Fußchirurgie und Schulterchirurgie), Allgemeinchirurgie (incl. bariatrische Chirurgie) und Gefäßchirurgie in täglich sieben bis acht OP-Sälen. Die interdisziplinäre Intensivstation steht unter anästhesiologischer Leitung und wird in enger kollegialer Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik und den operativen Fachabteilungen betreut. Die im Jahre 2007 neu eröffnete Station verfügt über insgesamt 28 Betten mit bis zu 12 Beatmungsbetten.

Neben dem Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Christoph Wiese und den jeweils sektions- und bereichsleitenden Oberärztinnen und -ärzten (ÖÄ J. Kuempfel, OA Dr. med. G. Mißler) gehören derzeit 23 Fachärzte*-ärztinnen (z.T. in Teilzeit) sowie zehn Weiterbildungsassistenten zum ärztlichen Team. Das Klima innerhalb der Abteilung ist durch ausgeprägte Kollegialität, Hilfsbereitschaft und eine stets freundliche Atmosphäre sowie einen respektvollen Umgang miteinander geprägt.

Zu unserem Weiterbildungskonzept gehören, neben regelmäßigen Weiterbildungsgesprächen, (1) ein Mentorensystem (jeder Weiterbildungsassistent bekommt von Beginn an einen erfahrenen*eine erfahrene Oberarzt*-ärztin für die Zeit der Weiterbildung am HEH zur Seite), (2) eine strukturierte Einarbeitung und Anleitung durch nicht-saalgebundenes ärztliches Personal bzw. den Mentor und (3) ein entsprechendes Ausbildungscurriculum. Die Weiterbildung erfolgt insgesamt kontinuierlich durch erfahrene Fachärzte*-ärztinnen. Dadurch können auch Berufsanfänger*innen mit Freude und Erfolg an das spannende Fach der Anästhesie und Intensivmedizin herangeführt werden und haben jederzeit einen Ansprechpartner bei Fragen. Die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin kann aufgrund der ärztlichen Leitung zweier Notarzteinsatzfahrzeuge ebenfalls erworben werden.

Unser Arbeitsablauf

Durch Etablierung versetzter Arbeitszeiten (jeweils Mo-Do zwei Spätdienste 10:00 – 18:30 Uhr, zwei Spätdienste 12:30 – 21:00 Uhr) ist es möglich, ca. 9.000 Anästhesieleistungen pro Jahr in neun Operationssälen durchzuführen.

Die anästhesiologische Versorgung von Patienten*Patientinnen für Notfalloperationen außerhalb der Regeldienstzeit erfolgt durch einen Rufdienst. Auf der Intensivstation wird ein Bereitschaftsdienst mit einem hohen Maß an Freizeitausgleich geleistet. Auf die einzelnen Mitarbeitenden der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin entfallen derzeitig in der Summe pro Monat ca. vier Dienste, wobei unsere Weiterbildungsassistenten auch im Dienst immer mit einem*einer Facharzt*-ärztin zusammenarbeiten.
In der prästationären Ambulanz erfolgt in der Regel einige Tage vor dem geplanten OP-Termin das Prämedikationsgespräch. Es kommen alle gängigen Allgemeinanästhesieverfahren (Gasnarkosen, balancierte Anästhesien, TIVA etc.) und die wesentlichen regionalanästhesiologischen Techniken (SPA, PDA, axilläre und interskalenäre Plexusanästhesie, v.a. als Katheterverfahren, lumbaler und thorakaler PDK und Femoralis-, Ischiadikuskatheter) zur Anwendung, in der Regel mit der Möglichkeit zur ultraschallkontrollierten Anlage.

Auch für die Anlage von Katheterverfahren besteht bei uns ein strukturierter Ablauf, der es ermöglicht, die Punktion der unterschiedlichen regionalanästhesiologischen Verfahren zu erlernen und umzusetzen. Gerade mit unseren Partnern der orthopädischen Klinik besteht bei uns ein hohes Maß an regionalanästhesiologischen Verfahren.
Einen weiteren Schwerpunkt der klinischen Tätigkeit stellt die perioperative Schmerztherapie unter Nutzung der bekannten medikamentösen und regionalanästhesiologischen Katheter-Verfahren dar. Ein schmerztherapeutischer Konsiliardienst wird gestellt. Die technische Ausstattung der Abteilung ist ausgesprochen modern (Dräger Primus, PICCO, maschinelle Autotransfusion, Sonographiegeräte mit TTE Möglichkeit, Videobronchoskop, Bronchoskopiemöglichkeit etc.).

Wir freuen uns, Sie als unsere neuen*neue Kollegen*Kollegin bei uns im HEH begrüßen zu dürfen.

Ihr Anästhesieteam des HEH

Ihre Gesundheit in besten Händen