Focus-Auszeichnung für Braunschweiger Ärzte
Das Ratgebermagazin Focus-Gesundheit recherchiert jedes Jahr Deutschlands Top-Mediziner und hat jetzt seine Empfehlungen in der Ärzteliste 2021 veröffentlicht. In der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital werden drei Chefärzte als Deutschlands Spitzenmediziner bewertet. In den ausgezeichneten Kategorien – Hüftchirurgie, Kniechirurgie, Sportorthopädie, Adipositas-Chirurgie, Endokrine Chirurgie und Chronische Schmerzen – zählt das HEH damit zu den besten Adressen in der Patientenversorgung in Braunschweig und Südostniedersachsen.
Spezialisierung – das Kriterium für Qualität
Prof. Dr. Karl-Dieter Heller wurde 2006 als erster Braunschweiger Arzt im Focus Magazin aufgeführt und hält sich seither ununterbrochen in Deutschlands Top-Ärzteliste. Jetzt wurde der Chefarzt der Orthopädischen Klinik in den Kategorien Hüftchirurgie und Kniechirurgie erneut als Top-Mediziner 2021 bestätigt. Prof. Heller erklärt, warum er sich dauerhaft in der Bestenliste hält: „Die Expertise macht die Qualität. So führen wir im Rahmen des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung jährlich rund 2.000 Gelenkersatz- und Wechseloperationen durch. Um hier den individuellen Ansprüchen eines jeden Patienten gerecht zu werden, halten wir stets eine breite Prothesenvielfalt vor. Wir sind aber eine große orthopädische Fachklinik, in der Hüft- und Kniechirurgie mehr ist als die Implantation von Kunstgelenken. Dazu zählen auch alle weiteren gängigen Verfahren an Hüfte und Knie wie beispielsweise Gelenkspiegelungen, Knorpeltherapie und Umstellungsoperationen.“
Seine erstmalige Nennung in der Kategorie Sportorthopädie schreibt Prof. Heller auch seinem Team der Sektion Sportmedizin zu, „das für langjährige und vielseitige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Profi- und Breitensportlern in der Region steht und diese sehr aktiv und intensiv sportmedizinisch sowie orthopädisch und unfallchirurgisch betreut.“
Die Behandlung in zertifizierten Zentren macht den Unterschied
Dr. Hinrich Köhler, Chefarzt der Chirurgischen Klinik und Leiter des Referenzzentrums für Adipositas-Chirurgie, findet sich bereits zum sechsten Mal in Folge als einer von nur vier Ärzten in Niedersachsen in der Bestenliste für Adipositas-Chirurgie wieder. Als einzige Klinik in der Region versorgt das HEH seit 18 Jahren adipöse Patienten chirurgisch und konnte seither rund 4.000 Betroffenen mit einer Magenverkleinerungsoperation wirkungsvoll helfen.
Zudem darf sich Dr. Köhler im aktuellen Ärzteranking über eine weitere Auszeichnung als Top-Mediziner freuen. Der Leiter des Schilddrüsenzentrums zählt auch in der Kategorie Endokrine Chirurgie zur Spitzengruppe seines Faches – als einziger im Umkreis von 100 Kilometern. Mit jährlich ca. 400 Operationen finden in der Region Braunschweig die häufigsten Eingriffe an Schilddrüse und Nebenschilddrüse im HEH statt. „Aufgrund dieser Häufigkeit haben wir nicht nur viel Erfahrung bei komplizierten Eingriffen, dies führt auch zu geringen Komplikationsraten“, nennt Dr. Köhler einen der Vorteile, die eine Behandlung in einem zertifizierten Zentrum mit sich bringt. „So belegt beispielsweise unsere Teilnahme an einer nationalen Referenzstudie, dass unsere Rate an Verletzungen des Stimmbandnervs nach einer Schilddrüsen-Operation im Vergleich zu den dort teilnehmenden universitären Zentren überdurchschnittlich niedrig ist.“ Als eine von nur zwei Kliniken in Niedersachsen bündelt das HEH seine Expertise in einem Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie.
Auch weiterhin die eigenen Ansprüche erfüllen
Zum ersten Mal ist in der Ärzteliste 2021 Prof. Dr. Christoph Wiese, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Leiter des Zentrums für Interdisziplinäre Schmerzmedizin, gelistet. Er wird in der Kategorie Chronische Schmerzen als einer von nur sieben Niedersachsen empfohlen. Für Prof. Wiese ist die Platzierung in der Bestenliste von Deutschlands Schmerzmedizinern Bestätigung und Ansporn zugleich. „Wir möchten trotz oder auch wegen der Auszeichnung unsere Ansprüche an eine moderne, patientenorientierte und ganzheitlich zu betrachtende Schmerztherapie weiterhin für unsere Patienten erfüllen sowie den Schmerz als anerkannte chronische Erkrankung bewerten und auch gegen die Einschätzung mancher Kostenträger als solche behandeln.“