Die Hand

Die Hand lässt sich grob in drei Gebiete unterteilen: Die Handwurzel, die Mittelhand und die Fingerglieder. Die Handwurzel wird in zwei Reihen durch acht Handwurzelknochen gebildet, die über Bänder miteinander verbunden sind und mit Elle und Speiche des Unterarms das Handgelenk bilden. Die fünf Mittelhandknochen sind längliche Röhrenknochen, die an ihrem körpernahen Ende als relativ feste Gelenke an der zweiten Handwurzelknochenreihe angeschlossen sind und an ihrem körperfernen Ende die Grundgelenke zu den einzelnen Fingern darstellen.

Eine besondere Stellung unter den Fingern nimmt der Daumen ein, der durch das Daumensattelgelenk an seinem körpernahen Ende den restlichen Fingern gegenübergestellt werden kann und damit ein festes Umgreifen von Gegenständen und den Pinzettengriff ermöglicht.

Die Muskulatur, die die Hand zu unserem wichtigsten Greifwerkzeug macht, liegt hauptsächlich im Bereich des Unterarms und nur ihre dünnen Sehnen ziehen durch die Hand, um diese zielgerichtet zu bewegen.
Durch die vielen kleinen und teilweise sehr engen Gelenke der Hand sowie deren intensiver Gebrauch, verursacht die Hand vor allem im fortgeschrittenen Alter Beschwerden. Aber auch Brüche, Überbelastungen und chronische Erkrankungen in jungen Jahren verursachen Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Kraftverlust.

Im Rahmen der Handtherapie befassen wir uns mit der Behandlung von diversen Verletzungen und Erkrankungen der Hand wie beispielsweise traumatische und/oder degenerative Veränderungen. Zudem versorgen wir Sie auch nach operativen Eingriffen in diesem Bereich. In der Behandlung soll die in ihrer Funktion eingeschränkte Hand durch adäquate und individuell gewählte Behandlungstechniken zu einer größtmöglichen Funktionswiederherstellung zurückgeführt werden. Das Ziel der Therapie besteht darin, Ihre Fähig- und Fertigkeiten für den häuslichen und beruflichen Alltag wiederherzustellen.